Wipperfürther EWK-Stiftung feiert 50jähriges Bestehen!

Mit einem Festakt feierte die Eugen-Wolfrich-Kersting-Stiftung (kurz EWK-Stiftung) in Wipperfürth am 05. August ihr 50jähriges Jubiläum. Der frisch gewählte Kuratoriumsvorsitzende Hagen Jobi begrüßte zahlreiche Ehrengäste: Bürgermeister Michael von Rekowski, Landrat Jochen Hagt, die Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach und Michaela Engelmeier sowie den ehemaligen Landrat, Bürgermeister und EWK-Vorstand Hans Leo Kausemann. Sein besonderer Dank galt Dr. Hans-Joachim Möhle, der seit 1985 Mitglied und von 2005 bis 2017 Vorsitzender des Kuratoriums war.

In ihren Festreden betonten alle, dass eine Stiftungsgründung vor 50 Jahren noch eine Seltenheit war. Die EWK-Stiftung wurde am 05.07.1967 vom Land NRW genehmigt. Ihre satzungsgemäße Aufgabe war und ist es, für alte und sozial schwache Menschen ein Seniorenheim und altersgerechte Wohnungen zu schaffen. Grundlage der Stiftung war das Testament der 1966 verstorbenen Antonie Kersting, Witwe des Radium-Lampenwerk-Begründers Dr. Eugen Kersting. Antonie Kersting hatte ihren Anteil an der Fa. Radium in Höhe von 4,6 Mio. DM in die Stiftung eingebracht. Denn Wolfrich, der einzige Sohn des Ehepaars Kersting war als Flakhelfer in französische Kriegsgefangenschaft geraten und 1945 beim Minenräumen ums Leben gekommen.

Heute unterhält die Stiftung insgesamt 89 Seniorenwohnungen in vier Objekten. Außerdem errichtete sie das Antonie Kersting Haus als Pflegeeinrichtung mit 58 Betten und 2005 das Hans-Hermann-Voss-Haus, eine Einrichtung speziell für Menschen mit Demenz, mit 42 Plätzen. Als nächstes plant die engagierte Stiftung den Neubau eines stationären Hospizes mit 10 Betten. Dazu werden noch Freunde und Förderer gesucht. Ein entsprechendes Spendenkonto wurde bei der Kreissparkasse Köln, IBAN DE40 3705 0299 0321 5630 35, eingerichtet.